Projektansatz
Vor allem chronisch kranke Menschen benötigen regelmäßige Arztbesuche häufig allein zur Blutuntersuchung. Doch gerade in ländlichen Gebieten ist die Anreise zu Facharztpraxen häufig mit viel Zeit und Organisation verbunden. Den Zugang und die Durchführung gerade solcher „kleineren“ Termine wie der Blutuntersuchung effizienter zu gestalten, würde vor allem die (chronisch) Kranken aber auch die Fachärzte und Praxen selbst entlasten.
Im Fokus des Projektes „Blut – mobil“ steht ein Konzept einer häuslichen Blutentnahme bzw. einer Selbstblutentnahme. Um eine solche ortsunabhängige Versorgung zu verwirklichen, soll dieses Konzept entwickelt, erprobt und implementiert werden. Insbesondere in der Kombination mit der digitalen Telemedizin könnte so die fachärztliche Versorgung im ländlichen Raum zugänglicher gestaltet werden. Für die Selbstblutentnahme kommen verschiedene Systeme zum Einsatz. Die Bewertungsfaktoren sind dabei:
- Durchführbarkeit
- Praktikabilität
- Akzeptanz
- Transportstabilität
- rechtliche Rahmenbedingungen
- Teilhabeverbesserung der Patient*innen
Hinsichtlich dieser Faktoren sollen die Systeme (bzw. das System) getestet und verstetigt werden. Diese neue Herangehensweise wird zudem in einem Handbuch („Manual“) festgehalten. Eine Umsetzung soll dann auch in weiteren Facharztpraxen (sog. Pilotpraxen) umgesetzt werden.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie in der aktuellen Pressemitteilung und dem Video der NBank.

Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
In Zusammenarbeit mit:
- Universitätsmedizin Göttingen – Institut für Allgemeinmedizin
Erprobungsregion: Hannover
Projektdauer
01. August 2023 – 30. September 2025
Kontakt
- Medizinische Hochschule Hannover
- Klinik für Rheumatologie und Immunologie, OE 6830
- Prof. Dr. Alexandra Dopfer-Jablonka
Adresse: Carl-Neuberg-Str. 1 · 30625 Hannover
Telefon: 0511 - 532 66 56 (Sekretariat)
E-Mail: jablonka.alexandra@mh-hannover.de
Web: http://www.mhh.de/